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[Europa Bulliversalis 3] Das Königreich Schweden

Das Forum zum Europa Universalis IV Rollenspiel-Event
Maxii

Vierte Seite des Tagebuchs, König Gustav I Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Auf Grund von Krankheit kommen heute sowohl die vierte als auch die fünfte Seite des Tagebuches nachgeliefert. Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen!




Gewonnen, natürlich haben wir gewonnen, wie soll es anders sein, ha! Das werden diese Raubritter aus dem Baltikum nichtmehr vergessen. Ösel, Goldingen, Jelgava und Königsberg – Das war ein gelungener Feldzug gegen diese Hunde.

Wie vorher schon klar war, begann das Militär direkt nach dem Friedenschluss mit der Errichtung einer starken Festung in Königsberg. Diese Provinz ist von äußerster Wichtigkeit und muss gehalten werden.

Ich denke das der Herzog aus Brandenburg bald einen Brief schicken werden, dabei habe ich nie mein Wort gebrochen, wir haben verhandelt über Expansionsbestrebung und Provinzen. Königsberg ist nie namentlich gefallen aber dennoch werden sie es wahrscheinlich anders sehen. Ich werde abwarten was ich in dieser Sache ergibt.

Der Großknes aus Moskau war während des Feldzuges hier in Stockholm für sehr wichtige Verhandlungen. Alten Karten zu folge, ist Viborg Russisches- und Kola Skandinavisches Territorium. Wir wollen beide eine Herstellung einer gerechten und vor allem guten Welt und daher bat es sich an, diese Provinzen zu tauschen. Ich lies mir die Infrastruktur und die Befestigungen in Viborg bezahlen und investierte damit in 2 neue Festungen, um eine Überraschungsinvasion auszubremsen. Es sind die wichtigsten Festungen Schwedens.

Wieder einmal, war dieser Merkwürdige Schreiberling am Hofe, er scheint vor allen Königshäusern Europas von Plänen und Eroberungen und auch nur kleinsten Kartenverschiebungen zu wissen. Es ist mir ein Rätsel woher er kommt und was seine Absichten sind und vor allem warum ich mich überhaupt mit Ihm befasse. Ich denke, ich finde ihn einfach interessant. Wie dem auch sei, Ich habe einige Agenten auf Ihn und seine Freunde angesetzt, Ich muss wissen, wem er letztendlich dient. Er spricht nur immer von einem Gelehrten namens Einstein. Diesen Namen hat an meinem Hofe allerdings noch nie jemand vernommen.

Ein Brief hat mich heute Abend noch erreicht. Der Bote kam von einem Abgesandten aus Holland, welche Nachrichten aus Frankreich für mich hatten. Dieser dumme König hatte scheinbar halb Burgund erobert und den Kaiser öffentlich bloßgestellt, allein mit der Behauptung: „Die Französische Armee ist unbesiegbar.“ Nun ich befürchte wir werden schon sehr bald herausfinden, ob es sich dabei wirklich um eine Lüge handelte, denn ich habe jetzt Informationen, dass sich halb Europa für einen Bestrafungskrieg wappnet und sogar der Kaiser abwägt in den Krieg gegen den alten Rivalen aus dem Westen zu ziehen. Das wird das Machtverhältnis in Europa zunehmest erschüttern.
Maxii

Fünfte Seite des Tagebuchs, König Gustav I Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Seit nunmehr 29 Jahren und mit 44 herrsche Ich erfolgreich über Schweden. Ich hoffe mein Vater ist stolz auf mich, wenn ich einst zu Ihm kehren werde. Die Sterblichkeit ist mir plötzlich bewusst geworden als mein Bruder vor 3 Tagen verstarb, an einem dänischen Giftanschlag. Mein Sohn hat nun vorerst die Handelsgeschäfte meines Hauses inne, bis er einmal den Thron erben wird. Dänemark befand sich vor ein paar Tagen noch im Krieg, gegen den Österreicher und den Brandenburger. Ich bin gespannt wie sich die Grenzen nun verschieben werden. Aber sie werden meiner Rache nicht entkommen! Ich werde einen Boten losschicken, nach Kastilien und einen Krieg anfangen gegen Dänemark. Dieses Pack, wird es ein für alle Mal bereuen sich gegen mich aufgelehnt zu haben.

Da stand er dann plötzlich, die Wachen wollten Ihn erst gar nicht durchlassen, aber ich erkannte sofort, wer er war. Diese Ähnlichkeit ist verblüffend und es ist auch klar, welchen Namen er trug. Natürlich hörte der Sohn meines besten Freundes auf den Namen Littlesid, wie auch sein Vater.
- Da war es wieder – diese nüchterne Anspielung auf die Sterblichkeit, mein Freund ist alt und krank geworden und mit den Truppen aus Kastilien kommt nun also sein Sohn statt Ihm nach Schweden. Es schmerzt mich sehr, dass ich Ihn vielleicht niemals wieder erblicken werde, erst mein Bruder nun mein bester Freund. Ich muss alles unternehmen, um eine kleine Zeitspanne zu haben, um Ihn mal in Kastilien zu besuchen, statt ihn immer nur im kalten Stockholm, oder im Reichsrat in Lund zu empfangen.

Es war ein lächerlich schneller Krieg gegen Dänemark. Die Truppen der Dänen waren ausgelaugt, vom Krieg gegen den Kaiser und die geschwächte Flotte konnte nicht einmal ein Schiff der Königlichen Flotte Schwedens ernsthaft beschädigen. Brandenburg nahm ihnen im vorherigen Krieg schon die Insel Fyn, Verräter. Aber ich nahm Ihnen alles. Alles? Nein. Ich demütigte sie. Ich lies Ihnen lediglich die Provinz Nordjylland. Ich lies alle Wälder dort roden, die Böden verbrennen und jedes Gold und jede Silbermünze von diesem Wikingerpack beschlagnahmen. Da sollen sie nun sitzen in Ihrem Schrott und weinen. Jeder Bürger Dänemarks darf Zuflucht in Schweden ersuchen und in seiner Heimat bleiben. Die Bewohner aus Nordjylland werden beim Umzug nach Schweden sogar entschädigt. Nur die Familie dieses Mörders aus Dänemark muss dort verrotten, alle anderen dürfen kommen. Bettler wie „Königlicher“ Berater.

Das, dass mir die Sterblichkeit aber am meisten aufgezeigt hat, ist der Protestantismus, der sich dieses Jahr in der Welt breit gemacht hat. Prediger aus Rostock haben sich endlich gegen den Papst aufgelehnt. Ich lies sofort die Staatskirche Schwedens ausrufen und Schweden ist somit das erste Land, welches sich gegen den Schändlichen Papst auflehnt und seine Bereicherung auf kosten von den armen Bürgern beenden will. Allein dieser Stiefelleckende Kaiser und sein Schoßhündchen auf dem Thron von Brandenburg halten treu fest, an diesem Weltlichem Herrscher in Rom. Es wird ganz Europa erschüttern, was nun passieren wird. Frankreich ist zerrüttet worden von den Kriegen der drei Koalitionen, die Französischen Truppen hatten nicht mal den Hauch einer Chance und dieser Idiot aus Paris hat einen Teil seiner Abreibung bekommen. Wir werden sehen, wie es weiter gehen wird. Vorerst muss ich dafür sicher gehen, dass jeder der in Schweden Zuflucht vor dem Papst suchen möchte, auch die Gelegenheit dazu bekommt.
Maxii

Erste Seite des Tagebuchs, König Karl IX Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Mein Großvater starb am 11.12.1523 und ab da übernahm mein Vater die Herrschaft über Schweden, nach nun 7 Jahren verstarb auch er und seit dem 24.Dezember 1530 herrsche nun ich über Schweden. Mein Vater, Karl Filip I, hatte kein Verständnis für den Regierungskurs meines Großvaters. Er sah es stets als Ärgernis, dass alle Menschen, die auf der Flucht waren nach Schweden kommen konnten.

Ich allerdings komme dahingehend wieder ganz nach meinem Großvater. Weiterhin wird Schweden jeden Menschen aufnehmen, der Schutz oder Hilfe braucht, auf der Flucht vor diesem verblendeten Regiem in Rom und seinen Schwergen aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Die Kirche Schwedens hat nun einen sehr guten Standpunkt, wir sind der Fels in der Brandung, der Löwe des Nordens, der sich gegen die Katholiken aus dem Süden auflehnt.

Der Berater des Kastilianischen Königshofes war zu Gast in Stockholm, Anlass hierfür, ist der Koalitionskrieg den Bulgarien momentan führt. Ich habe 20.000 Schwedisches Soldaten entstand und Kastilien steht seinem Bündnispartner treu bei Seite. Wir dürfen nicht zulassen, dass Konstantinopel und der Balkan destabilisiert werden. Der Österreichische Herrscher ist zu stark und er würde jedes wanken als Kriegsgrund sehen. Kastilien wird, wie all die Zeit vor mir weiterhin unser treuer Freund sein und mittlerweile habe ich, als andenken an meinen Großvater, eine der 4 Herrscherhäuser, am Platz der ‚Kungliga Svenska Nationen‘, südlich des Palastes an die Familie des Kastilianischen Beraters geschenkt.

Unser Verbündeter aus England, rief uns abermals in einen Krieg, allerdings ein Defensivkrieg. Eine Afrikanische Nation hat England den Krieg erklärt, es geht wohl um eine Kolonie an der Südspitze Afrikas. Ich habe von dieser unbedeutenden Nation noch nie gehört, in Absprache mit dem König von England haben wir keine Truppen entsandt. Über den Ausgang des Krieges haben wir keine Information bekommen, aber sicherlich wird das starke England wieder einmal gesiegt haben.
England hat mittlerweile die Anglikanische Kirche ausgerufen und sich damit an unsere Seite gestellt. England und Schweden stehen vereint in der Rebellion gegen den Papst, wir werden siegen und dafür sorgen, dass jeder frei seinen Glauben ausleben darf, egal woher er kommt, egal an was geglaubt wird.

Der Kaiser hat den Ewigen Landfrieden ausgerufen und sorgt damit, dafür dass sich das Reich nur noch nach Außen Ausdehnen kann, es wird als Aggressive Handlung in Europa aufgenommen. Ich führte Gespräche mit einem Herzog aus der mittlerweile unabhängigen Champagne und er ist besorgt.
Schließlich haben wir Norwegen in einem kurzen Feldzug vollständig unter unseren Schutz stellen können, diese lose Provinz des einstigen Dänemarks wird nun keine Handlungsmacht über Norwegen mehr haben. An der Dänemarkpolitik Schwedens wird sich auch nichts ändern, jetzt da sie Protestantisch sind.
Maxii

Zweite Seite des Tagebuchs, König Karl IX Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Schwierige Zeiten sind dies, in denen sich mein Schweden befindet. Wir konnten ein wichtiges Protestantisches Zentrum sichern und Dänemark von der Landkarte für immer verbannen. In der schwedischen Armee wird eine Reform nach der anderen durchgeführt und jeden Tag erstarkt unsere Schlagkraft aufs neue. Die Beziehungen zu Brandenburg sind erkaltet. Es bleibt abzuwarten, wie sich unsere Südost-Grenze entwickeln wird.

Der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches hält seine Verbündeten und Untertanen beinahe jeden Tag öffentlich zum Narren, allerdings scheinen Sie dies nicht zu bemerken, zu verstehen oder sehen zu wollen.

Unsere Freunde aus Kastilien, nennen sich nun Spanien und der König der ehemals 3 Krondomänen ist nun ein Kaiser geworden und herrscht über eine gewaltige Landmasse. Ich bin gespannt wie sich der Kaiser des Reiches dazu äußern wird, nun, da er nichtmehr der einzige Kaiser in Europa ist, allein dadurch bemerkt man, wie klein die Macht des Papstes geworden ist.

Es gibt auch Zivile Reformen im Königreich Schweden, ich habe erlassen, dass jede Religion ausgeübt und gelebt werden darf ohne Diskriminierung. Ähnlich zu den Gesetzen die damals mein Urgroßvater erlies, sind wir ein Land, das für Freiheit und Zusammenhalt steht. Wir bieten seit fast einem Jahrhundert jedem Flüchtling aus egal welchem Land Unterkunft und Lebensraum. Dies wird sich auch so schnell nicht ändern, denn Ich sehe das Schweden damit fast alleinsteht.

Beängstigendes ereignete sich im Westen Europas, unser Bündnispartner aus England scheint zu schwächeln. In den Kriegen gegen Frankreich, schafften sie es nicht Ihren Anspruch auf die Herrschaft durchzusetzen. Sie eroberten lediglich kleine Teile der Westlichen Küstenlinie und geben so, Spielraum an den Kaiser ab. Die Armee Englands scheint in furchtbarer Verfassung zu sein und wir hoffen, dass unser Freund am englischen Hofe dieses Problem bald in den Griff bekommt. Am besten bevor die Rebellen, die sich im ganzen Land erheben auf London zumarschieren und den König absetzen, für diesen Fall hat eine unserer Armeen den Befehl bekommen sofort auf Schiffe zu gehen und England zu unterstützen. Da dies eigentlich nicht unsere Aufgabe sein sollte, hoffe ich das, dass englische Königshaus dies zu würdigen weiß!
Maxii

Erste Seite des Tagebuchs, König Thomas I Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Erstaunlich. Heute fand ich eine Kiste, hinter einem versteckten Wandpaneel in meinem Arbeitszimmer. Sie war mindestens 100 Jahre alt und Ich fand Aufzeichnungen meines Vaters und meines Großvaters, in denen Sie davon berichteten wie Preußen damals die Protestanten aus Ihrem Reich vertrieb. Mein Großvater schrieb von Besitzurkunden, ausgehändigt vom Erzherzog aus Österreich und damaligem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, in denen Schweden die gesamte Provinz Lübeck zugesprochen wurde. Es gibt Aufzeichnungen, aus der Zeit in denen mein Großvater Krank wurde und mein Vater die Königswürde übernahm. Er schrieb Briefe an den Kaiser um zu verhindern, dass dieser seine Macht ausweitet und das Reich unter seinem Vasallenbanner eint.

Welch Ironie, erst gestern gewann Schweden mehrere große Schlachten gegen die Vereinten Kräfte Preußens und des HRR’s. Meine Truppen, benannt nach meinem Großvater dem Großen Kriegsherren, König Gustav, sind geradewegs nach Berlin durchmarschiert. Die Preußische Armee ist ein einziger Witz, sie haben mir nichts entgegen zu setzen. Als der Kaiser seine gesamte Armee in den Norden entsandte, haben meine Generäle Ihm gezeigt, dass eine Disziplinierte, trainierte und Loyale Armee jedes Heer schlagen können, auch wenn wir, aufgrund der doppelten Überzahl der Kaiserlichen Truppen zurück nach Holstein gedrängt wurden. Die Verluste des Kaisers sind unendlich groß gewesen, während wir die meisten meiner Treuen Schwedischen Löwen im Lazarett versorgen konnten.

Mein Vater schrieb von dem großen Litauen-Feldzug, den er gewann und nun verstehe Ich endlich, dass dieses Territorium im Osten so wichtig ist. Es ist der Störfaktor, an der sonst so stabilen Grenze der „drei Adler“, Russland, Preußen und das Heilige Römische Reich. Ich sehe Schweden nun in einer neuen Rolle, wir haben die stärkste Armee des gesamten Kontinents und niemand kann uns schlagen, wir haben den treuesten und besten Bündnispartner in Europa und mit der Verwebung unserer Dynastien, sind Spanien und Schweden eng und untrennbar an einander gewachsen.

Spanien und Schweden werden herrschen. Über Europa. Über die ganze Welt. Jeder unserer Feinde wird weichen.

Die Druckerpresse wurde in Sjaelland entwickelt und bat Schweden damals einen wichtigen Vorsprung in der Technologie. Feldpläne und Marschbefehle konnten binnen Stunden vertausendfacht werden und unter dem Deckmantel, mit dieser Technologie die schwedische Bibel und Literaturen für öffentliche Zwecke zu verteilen, schwamm die Militärische Nützlichkeit nur in Schweden und Spanien über dem Radar. Unsere beiden Länder, sind bisweilen die einzigen die ein Standardverfahren für Marschbefehle haben, welches nicht darauf fußt von einem Hauptmann Handgeschrieben zu werden.

Der Globale Handel hatte sich in Genua breit gemacht und Ich habe die „Schwedische Kronen Dukate“ zu tausendfach dazu aufgewendet, um unsere Händler wettbewerbsfähig zu machen. Mit Erfolg, die Darlehn sind längst abbezahlt und wir haben fast den gesamten Handel in der Ostsee und Lübeck unter Kontrolle.
Maxii

Zweite Seite des Tagebuchs, König Thomas I Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Es ist vollbracht.
Der Krieg ist vorbei, die Schwedischen Elitetruppen haben gesiegt und Preußen sowie das Reich geschlagen. Der Markgraf von Bayern, welcher die Verwaltung des Kaiserreichs momentan innehat, war stur und hat 4 Friedensangebote des bulgarischen Thorns abgelehnt. Als seine Armeen nichtmehr Richtung Schweden marschieren wollten, da die schwedische Armee unbesiegbar ist, musste er Schlussendlich den Friedensvertrag von Konstantinopel unterzeichnen. Für unsere große Kriegsbeteiligung und als Ausgleich für die großen Opfer Schwedens, übergab uns der bulgarische König Hamburg. Mit dieser Perle der Nordsee, können wir den Handel in Lübeck besser kontrollieren, zudem können wir dafür sorgen, dass von Hamburg aus weniger Handel Richtung Großbritannien abfließt und Schweden so seinen Einfluss weiten kann.
Hamburg ist zudem eine strategisch wertvolle Stellung. Die Elbe, welche im Süden läuft, hält Angreifer von einer Stürmung ab und mit genügen Befestigungen und Festungen auf der Nordseite, ist diese Stadt eine Wichtige Verteidigungsstellung.
Ich überlege ob wir einen Versuch unternehmen sollten, uns in einigen Jahren Lübeck zu sichern. Die Stadt des Nordens, die einzig wahre Stadt des Handels. Die Stadt die sogar Amsterdam als Umschlagsplatz in den Schatten zu stellen vermag. Wir werden sehen.

Ich habe die schwedische Armee in die Neue Welt entsandt, sie sollen dort Platz für Koloniale Bestrebungen sichern und Schweden einen Platz unter den Weltmächten sichern. Ich besitze die Stärkste Armee Europas, es wird Zeit die Weltbühne zu betreten.
Maxii

Dritte Seite des Tagebuchs, König Thomas I Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Sie wurden gefeiert, die Helden, welche aus der neuen Welt zurückkehrten. Als ich meine Armeen entsandte, hatte Ich lediglich das Gerücht gehört, der ehemalige Holländische Herzog hätte sich dort versteckt vor dem Machtgriff des Kaisers aus Österreich. Doch – Er hatte dort tatsächlich Landbesitzungen erbaut. Es war ein Klacks, diese Lächerliche Bürgerwehr zu vertreiben, die Bevölkerung einzugliedern und schwedische Flaggen zu hissen.

Ich hörte auf meinen Freund am spanischen Hofe, dass Kolonisten eine gute Wahl wären, um Besitzansprüche im Norden dieses Neuen Territoriums gelten zu machen. Ein anderer Vorschlag meines Freundes Sid, war es das Bündnis mit Griechenland fallen zu lassen, nachdem der König Griechenlands, sich so undankbar für die Hilfen Schwedens und Spaniens gezeigt hatte.

Ein Geschäftsmann aus Malmö trat an mich heran und ersuchte eine Audienz. Er schlug vor, dass Koloniale Gebiet, welches ich gerade erst erobert hatte, Ihm zur Verfügung zu stellen, um mit dem dortigen Holz einen Möbelexport zu gründen. Ich denke dies ist eine gute Idee und mit der dort gegründeten ISEA Småland AB, wird Schweden bald weltberühmt für eine guten Holz-Möbel werden. Ich spüre es!


Morgen, werden meine Ruhmreichen Truppen die Grenze von Preußen überschreiten und ein Gewitter über Lübeck bringen, dass Preußen Jahrhunderte nicht vergessen wird! Diese Stadt ist mein! MEIN GANZ ALLEIN!
Mein spanischer Verbündeter wird dem Ruf zu den Waffen folgen, um die Kaiserliche Armee anfänglich vom Norden abzulenken. Ich möchte nicht, dass spanische Bürger zu sehr für diesen Krieg bluten müssen, aber um den Krieg eindeutig zu gewinnen, werde ich eine Zeit lang dieses Ablenkungsmanöver brauchen, damit sich die Armeen des Feindes auf zwei Fronten separieren müssen.
Maxii

Erste Seite des Tagebuchs, König Karl X Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Was hat er getan? Was bewegte den spanischen König dazu, dass Bündnis mit Schweden so zu entehren? Was trieb Ihn dazu, meinem Vater jegliches Vertrauen zu rauben und Ihn in den Selbstmord zu treiben? Es ist nun genau 12 Stunden her, seitdem klar ist, die spanische Armee zieht im Süden ab und Schweden steht allein gegen die beiden Ketzer, Preußen und das Heilige Römische Reich. Es ist schon eine Schmach an sich, sich Heilig zu nennen und einen Reformierten Glauben auszurufen, um das höchste Amt der eigenen Kirche und die Vergabe der Kaiserkrone in eigene Hände zu legen. Diese machthungrigen Tölpel aus dem Habsburger Hause.

Dennoch, die Armeen des Reiches tauchten plötzlich an der Front des belagerten Berlins auf. Es gab große Schlachten mit hunderttausenden Toten. Meine Armee, glorreich wie sie ist, Strategisch geführt von meinen Talentierten Generälen - sorgte mit Taktischen Positionen und Strategischen Rückzügen dafür, dass die Toten auf den Seiten unserer Feinde um ein 6 Faches bei jeder Schlacht höher waren als die der Schwedischen.

Der Krieg verlief bis vor die Festungstore vor Kolding, als die Preußische Armee einen ungeplanten Marsch nach Lübeck antrat und wir die Armeen des Kaisers in einen Hinterhalt bekamen. Ein paar Tage später kam die Preußische Verstärkung zurück, aber ohne jeden Erfolg, sie haben selbst nur noch Salven abbekommen, bevor sie sich aufstellen konnten. Die Armeen des Kaisers waren schon längst geschlagen. Die Armee marschiert momentan auf Lübeck und Hamburg zu, um die Zerfetzten Überbleibsel der Feindlichen Armeen aufzureiben.
Ich bin mir sicher, mit dieser Glorreichen Armee werden wir den Krieg auch ohne Spanien gewinnen, dennoch habe ich Littlesid den 4. an meinen Hof bestellt, ich möchte wissen, was der Verwalter der Spanischen Krone dazu zusagen hat, dass dieses Glorreiche Bündnis nun gelöst wurde. Da ich dennoch gute Beziehungen mit Spanien haben möchte, ist eine Absprache im Handel nun wichtiger als vorher. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Maxii

Zweite Seite des Tagebuchs, König Karl X Gylta von Schweden

Beitrag von Maxii »

Jahrzehnte sind ins Land gezogen, der Spanische Verrat liegt schon Ewigkeiten zurück und dennoch tut er immer noch weh wie am ersten Abend.
Der Krieg gegen Preußen konnte mit einem weißen Frieden beigelegt werden und der Kaiser des HRR schickte jedem Beteiligten eine lächerliche Kiste Gold. Pah! Als ob ich auf dieses Häufchen Münzen angewiesen wäre.

Als vor 5 Jahren Preußische Spione einen Gesandten des Schwedischen Hofes abfingen und ein Schreiben des Königs, sowie 2 Ringe im jeweiligen Wert von 5000 Dukaten angedacht als Beigabe, zur Krönung des neuen Kaisers verschwinden ließen und selbiges durch ein Denunziationsschreiben austauschten, verschärfte sich die Grenzsituation abrupt.
Truppen des Kaisers überquerten die Grenze und wurden von schwedischen Grenzern gefangen genommen. Wie sich später herausstellte, waren es Truppen aus Preußen verkleidet als Deutsche. Ein gefälschtes Drohschreiben erreichte meinen Hof und mir wurde angedroht, sollte ich die Soldaten, die auf deutscher Seite herumliefen, nicht freilassen würde es Krieg geben und man würde meine Frau und Kinder vor mir hinrichten lassen.
Dies konnte ich mir nicht gefallen lassen und erklärte dem Kaiser den Krieg. Kurz zuvor hatte er von meinen britischen Verbündeten Calais gefordert und auch bekommen, dieses Machthungrige ekel.
Nach 2 großen Schlachten auf schwedischem Grund, bei dem es fast 6o.ooo tote Schweden und knapp 2oo.ooo tote Reichssoldaten gab, wurde ein Friede geschlossen, indem Schweden die Niederlage zugab. Ein Prestigeverlust auf den ersten Blick, aber ein Gewinn auf den 2.! Schließlich konnte die schwedische Armee einer 3fachen Übermacht nicht nur Paroli bieten, sondern auch erheblich mehr Verluste zuführen als sie einsteckte. Ich wusste schon immer, dass ich die stärkste Kontinentalmacht führe aber Ich gedenke, die Armee weiter auszubauen.

Nur Monate nach dem Friedensschluss, griff das verräterische Spanien die französischen Festlandbesitzungen von Großbritannien an. Meine Armee, schon verschlissen vom Reichskrieg marschierte trotzdem und kämpfte prächtig in Frankreich oder Neu-Britannien wie manche Diktatoren zu sagen pflegen. Nur 1 Jahr später griffen Preußen, dieser Hund, dieser Abschaum von Mensch, diese Intriganten, zusammen mit Russland mich an. Es war gestern, als mir, dass schreiben überreicht wurde.
Heute wurde mir bewusst, dass es die Preußen gewesen sein mussten, die die Schreiben austauschten und meine Beziehungen zu Spanien haben in die Brüche gehen lassen, Ich weiß noch nicht für was sich der Spanische Kaiserhof hat kaufen lassen, aber ich werde es herausfinden und es Preußen 1000fach zurück zahlen. Sie werden es nie wieder wagen, einen Ihrer dreckigen ungewaschenen Füße nach Schweden zu setzen.