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[WB-06] Albrus gesegnete Zungen

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Araius
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[WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

25.12.2199
Aufzeichnungen des ersten Geschichtsschreibers Maluk von den Albru:


Früher war unsere Welt das blühende Leben. Doch das änderte sich eines Tages. Wie aus dem Nichts fing der Himmel an zu brennen. Zunächst dachten wir, die Götter wären zornig auf uns. Doch plötzlich ging ein starker Energieimpuls über den gesamten Planeten und verwandelte alles Leben in eine trostlose Fallout-Landschaft. Viele kamen bei diesem Ereignis ums Leben. Doch wie durch eine göttliche Fügung überlebten einige unseres Volkes. Darunter befand sich auch der alte Prophet Korphus. Er versammelte die Überlebenden unseres Volkes und berichtete Ihnen, dass es der Wille der Götter sei, den Verantwortlichen für die Zerstörung unserer Heimat zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Er sagte uns, die Antwort läge in den Sternen. So machten wir uns auf und akklimatisierten uns zunächst an unsere "neue" Heimat, welche wir von nun an nur noch als "Great Failure" bezeichneten. Wir bauten wieder eine Zivilisation in dieser lebensfeindlichen Umgebung auf und forschten unablässig daran, die Mysterien des Kosmos zu entschlüsseln um eines Tages selbst in den Weltraum reisen zu können. Dabei machten wir besondere Durchbrüche in unserer Informations- und Spionagetechnologie. Unser start in den Weltraum steht nun unmittelbar bevor. Was werden wir dort draußen in diesen unendlichen Weiten finden? Wir müssen jedoch vorsichtig sein. Sollte es andere Völker geben, könnte jedes von ihnen unser potenzieller Feind sein. Wir dürfen uns von ihnen nicht einlullen lassen. Wir stehen als ein vereintes Volk vor unseren Göttern und werden jedem, der uns feindlich gesinnt ist unsere Entschlossenheit demonstrieren! Wir könnten uns jedoch dazu herablassen mit jenen Xenos, die uns freundlich gesinnt sein sollten, Informationshandel zu betreiben, um unser Netzwerk zu erweitern bei unserer ständigen Suche nach unserem großen Feind.

Für die Götter, für unser Volk!

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"Es braucht nichts, als einen einzelnen mächtigen Gegner um ein Imperium zu stürzen...und pinke Lamas...VIELE pinke Lamas"
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Cari

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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Cari »

Das Lesen ist für Mitspieler ab hier verboten!
Für die Gor Tiyal!

Zartonar und ich haben einen eigenen kleinen Kanal, wenn ihr mal schaun wollt. 2 Nerds 1000 Games Viel Spaß!
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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

15.07.2229
Logbuch des Geschichtsschreibers Maluk der Albru:


Es ist vollbracht! Nach Jahrzehnten der Forschung ist uns der Sprung in den Weltraum endlich gelungen. Nachdem wir unseren Sprung geschafft hatten stellten wir schnell fest, dass einige aus unserem Volk auf anderen Planeten das gleiche Schicksal zuteil wurde. Jedoch konnten sich einige in die Schutzbunker retten, sodass wir mit ihnen Kontakt aufnehmen konnten. In den Jahren danach kümmerten wir uns zunächst darum, unsere Wirtschaft anzukurbeln und möglichst viele Informationen aus nahegelegenen Systemen zu bekommen, um unsere Angreifer ausfindig zu machen. Nach einigen Jahren fanden wir ein Volk, das offenbar rein maschinell ist. Sie nennen sich selbst die SV-Matrix. Sie scheinen zwar auch erst vor kurzer Zeit den Sprung in den Weltraum geschafft zu haben, aber wir sind dennoch vorsichtig ihnen gegenüber. Maschinen kann man nicht trauen. Sie wollten eine art Zusicherung haben, dass wir ihnen erlauben, sich nördlich von uns auszubreiten. Wir haben ihnen das fürs Erste gestattet, mit der Ausnahme, dass sie uns nicht komplett abschneiden, womit sie einverstanden waren. Wir werden sie aber weiterhin unter Beobachtung halten, da wir ihnen nicht trauen können. Schon kurze Zeit später griffen uns Piraten an. Sie waren Dissidenten aus unserem Reich, die mit unserer Regierung nicht einverstanden waren. Wir hatten leider keine andere Wahl, als unsere Flotte mit der Erledigung des Problems zu betrauen. Unser bester Admiral, Captain Hoody, hat diesen Auftrag ohne eigene Verluste erledigt. Plötzlich empfingen wir seltsame Signale aus einem unserer Grenzsysteme. Ein fremdes Schiff betrat unsere Grenzen und scannte unser System. Kurz darauf nahmen wir Kontakt mit den Kinder von Khessina auf. Es scheint sich hierbei um eine Art Vogelschwarm zu handeln. Sie machten einen relativ freundlichen und interessierten Eindruck. Wir waren zwar zunächst skeptisch, doch sie scheinen recht freundlich zu sein. Wir haben zunächst keine konkreten Handelsabkommen geschlossen, könnten uns jedoch vorstelle in der Zukunft freundliche Beziehungen mit ihnen einzugehen. Wir müssen uns jetzt zunächst erstmal darum kümmern unser Reich auszuweiten und so viele Informationen wie möglich zu sammeln um unsere Angreifer zu finden und sie für ihren Angriff zur Rechenschaft zu ziehen.

Unser Volk wird seine Gerechtigkeit bekommen, nach dem es ihm lechzt.

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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

17.06.2249
Logbuch des stellvertretenden Geschichtsschreibers Miku der Albru:


Wir hätten nie erwartet, dass diese Galaxie so voll mit anderen Völkern ist. Wir hatten vor einigen Jahren Kontakt hergestellt zu der Wurak Star Corp.. Sie scheinen friedliche Händler zu sein, die auf Profit aus sind. Wir glauben nicht, dass es sich hierbei um die Rasse handelt, die uns vor so vielen Jahrzehnten angegriffen hat. Wir konnten mit ihnen einige Handelsabkommen schließen. Sie waren sogar dazu bereit, ein Vertrag zur gegenseitigen wahrung des Friedens (Nicht-Angriffs-Pakt), zu unterzeichnen. Somit haben wir ein Volk weniger, dass uns gefährlich werden kann und ein Volk mehr, das sich potenziell manipulieren lässt. Wir dürfen immerhin nicht vergessen, dass in unserer unmittelbaren Nähe immernoch eine Maschinenspezies herrscht, der wir nicht wirklich vertrauen. Plötzlich empfing unser Forschungsschiff, ein seltsames Signal von einem Planeten in einem benachbarten System. Als wir diesem System näher kamen wurden wir von einer art automatischem System kontaktiert, welches uns bedeutete den Planeten in Ruhe zu lassen. Diese "Wächter" waren viel zu stark für uns, so dass wir uns gezwungen sahen uns vorerst zurück zu ziehen. Wenig später jedoch stellten wir Kontakt zu einer weiteren Spezies her, den Shadowreaver. Sie scheinen eine art Söldner zu sein, oder wie sie sich betiteln "Marodeure".
Wir traten freundlich, aber bestimmt an sie heran und schlugen ihnen einen Handel vor. Sie beseitigten die Flotte die sich über dem seltsamen Planeten befand und wir gaben ihnen im Gegenzug Mineralien und Energie und ein Versprechen, jegliche Informationen über sie unter strengster Geheimhaltung zu verwahren. Diese Shadowreaver könnten in Zukunft noch nützlich sein, weshalb wir uns möglichst gut mit ihnen stellen wollen. Nachdem die Shadowreaver ihren Teil der Abmachung eingehalten hatten, kolonisierten wir den Planeten und fanden einen merkwürdigen Obelisken, welcher die seltsamen Signale aussendete. Fast zeitgleich traten wir mit einer weiteren Spezies in Kontakt, der Ovnok Forschungsliga. Diese sind wohl, wie der Name bereits vermuten lässt, Forscher... und zwar sehr begierige Forscher. Sie waren uns gegenüber sehr freundlich, weshalb wir sie vor der Kreatur warnten, welche in den Systemen zwischen uns und der SV-Matrix lebt. Sie ignorierten diese Warnung jedoch und wollten dieses Wesen unter allen Umständen erkunden. Über den Verbleib des Forschungsschiffes wissen wir zur aktuellen Zeit leider nichts. Sie waren jedoch auch sehr interessiert an dem Obelisken den wir gefunden hatten. Da wir eh Hilfe beim entschlüsseln der Daten brauchten, gaben wir ihnen Forschungszugang zu dem System und dem Planeten, der sich wohl Zanaam nennt, wie der Obelisk uns verraten hat. Unser aktuell letzter Kontakt, den wir erfolgreich herstellen konnten war mit den Sternenmeer-Nomaden. Diese schienen uns ebenfalls sehr freundlich gesinnt und warnten uns zugleich vor der SV-Matrix, die offenbar einen ihrer Leute, unter Vorspielung falscher Tatsachen, entführten. Dies bestärkte uns nur in unserer Meinung, dass man diesen Maschinenwesen nicht trauen kann. Auch die Sternenmeer-Nomaden scheinen uns relativ naiv zu sein, weswegen auch sie potenziell leicht zu manipulieren sein könnten. Wir sind uns bei ihnen, genau wie bei der Ovnok Forschungsliga, noch nicht zu 100% sicher ob sie nicht eventuell die Angreifer sein könnten, jedoch ist der hohe Rat aktuell der Ansicht, dass die potenzielle Bedrohung durch die SV-Matrix, Vorrang hat. Wir werden unsere Grenzen sichern und unsere Flotte unter Captain Hoody zu voller Stärke entwicken, aufdass wir für den Ernstfall gewappnet sind.

Diese Bedrohung wird auf kurz oder lang nicht tolerierbar sein. Wir werden die Völker "überzeugen" unsere Sache zu unterstützen. So oder so die SV-Matrix steht unter schärfster Beobachtung....wir warten!!

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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

01.07.2266
Aufzeichnung des Strategie und Spionageministers Mordin der Albru:


Unsere aktuelle Situation könnte besser nicht sein. Die Beziehungen zu der Wurak Star Corp. haben sich in großem Maße verbessert, nachdem sie von Dissidenten aus unserem Reich belästigt wurden. Wir konnten sogar die Konditionen für den zukünftigen Handel auf das best mögliche Ergebnis herunter handeln. Dafür mussten wir ihnen lediglich eine Garantie der Unabhängigkeit geben. Im Endeffekt haben wir dadurch mehr gewonnen, als wir verloren haben. Erneut stießen wir auf ein fremdes Volk. Die Ruprat. Sie scheinen uns sehr ängstlich und erbärmlich zu sein... die idealen Sündenböcke für eventuell zukünftige Militäroperationen. Sie haben offenbar eine Art Subraumsignal genutzt, um mit den Völkern der Galaxie Kontakt aufzunehmen. Sollten wir einen Krieg anzetteln und dabei erwischt werden sagen wir einfach, dass das Signal der Ruprat eine art "Gedankenkontrolle" bei bestimmten Personen unseres Reiches ausgelöst habe. Unsere besten Wissenschaftler haben das aufgefangene Signal bereits so modifiziert, dass es als Beweis für die angebliche Schuld der Ruprat vollkommen ausreicht.
Weiterhin hatten wir unseren ersten Audiokontakt zu den MAO Kollektoren. Sie sagten uns, sie seien eine "semi-organische" Spezies. Was genau wir davon halten sollen wird derzeit im Hohen Rat entschieden. Ich persönlich habe eine Abneigung gegen alles, was nicht zu 100% organischer Natur ist, aber ich werde die Entscheidung des Hohen Rats akzeptieren.
Als wir gerade mit der Erweiterung unserer Grenzen beschäftigt waren erhielten wir ein Signal von den Shadowreavern. Offenbar ist einer ihrer besten Wissenschaftler gestorben und sie verlangten von allen Völkern Tribut dafür zu zahlen. Wir gingen dieser Forderung nach, da wir im Strategieministerium der Meinung waren, dass wir gegenüber den Reavern auf lange Sicht nicht negativ auffallen wollen. Man weiß nie, wofür sie nochmal nützlich sein könnten.
Wir müssen uns nun darauf konzentrieren ein galaxieweites Informationsnetzwerk aufzubauen um die Feinde aus unserer Vergangenheit zu finden und eventuell andere Gefahren frühzeitig zu erkennen. Wir haben von unseren Forschern, welche uralte Aufzeichnungen auf Zanaam gefunden hatten, die Information bekommen, dass es offenbar eine Konstruktion geben soll, die die ganze Galaxie überwachen kann. Wir sind sehr daran interessiert mehr von dieser Konstruktion zu erfahren, so dass wir eines Tages diese Konstruktion unser Eigentum nennen können.

Keine Information wird mehr vor uns sicher sein, sollten wir diese Konstruktion besitzen. Wir werden die Feinde von früher finden und alle Informationen über die Völker zu unserem Vorteil nutzen.

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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

24.06.2279
Persönlicher Tagebucheintrag von Captain Hoody II,Tochter der kürzlich verstorbenen Admiralin:


Diese dummen Maschinen der SV-Matrix haben es tatsächlich hinbekommen die Shadowreaver derart zu provozieren, dass sie ihr gesamtes Reich zerpflückt haben. Immerhin ist das gut für uns, da wir jetzt einen potenziellen Feind weniger haben, um den wir uns früher oder später hätten kümmern müssen. Und wir können uns sicher sein, dass die SV-Matrix nicht der Angreifer aus vergangenen Tagen war. Offenbar sind zwei neue Reiche im ehemaligen Gebiet der SV-Matrix entstanden, die offenbar unter der SV-Matrix gelitten hatten. Diese scheinen jedoch keine große Bedrohung darzustellen. Des Weiteren wurde ich darüber informiert, dass ein bisher unbekanntes Reich mit unserer Führung in Kontakt getreten ist. Sie nennen sich selbst die Hüter der Erkenntnis. Unseren ersten Berichten zufolge scheinen sie durch und durch pazifistisch zu sein. Unsere Führung hat ihnen wohl erzählt, dass sie in ferner Zukunft über eine Allianz mit ihnen nachdenken wollen. Meine bescheidene Meinung dazu ist ganz klar:" Unsere Führung verliert so langsam ihre Werte aus den Augen und lässt sich immer mehr von diesem friedlichen Umgang einlullen." Ich denke, es wird Zeit, dass wieder eine starke Person die Führung in die Hand nimmt und sich der alten, unfähigen Führungsspitze entledigt. Ich habe bereits Vorkehrungen getroffen und die Flottenkapitäne allesamt auf mich eingeschworen. In wenigen Jahren werden wir genügend Unterstützer auf den Planeten haben um die Führung des Reiches zu übernehmen um es seiner wahren Bestimmung zuzuführen. Wir haben bereits einen großen Teil der Ressourcenlieferungen der Wurak Star Corp. zu unseren geheimen Anlagen umgeleitet und konnten so unsere Flotte stark ausbauen. Auch in den Forschungsabteilungen haben wir bereits begonnen Unterstützer zu rekrutieren und Spione einzuschleusen. Dabei fanden wir auch heraus, dass die aktuelle Regierung der Bevölkerung offenbar verschweigt, dass sie mit dem Projekt "God's Eye" weiter sind, als zunächst bekannt gegeben. Projekt "God's Eye", die galaxieweite, totale Überwachung von jeder Schiffsbewegung und allen Planeten. Vertrauliche Quellen berichten, dass erste Tests bereits erfolgreich waren in der Überwachung der näheren Umgebung unserer Reichsgrenzen. Wenn wir die Kontrolle über dieses Projekt übernehmen können, wären wir der Regierung immer zwei Schritte voraus. Wir müssen irgendwie den Standort dieser Geheimanlage herausfinden! Nicht alle in der aktuellen Regierung sind komplett unfähig. Der Strategie- und Spionageminister Mordin scheint eine ähnliche Ansicht zu vertreten. Sollten wir es schaffen ihn für unsere Sache zu gewinnen, so hätten wir einen mächtigen Verbündeten, der den Führungswechsel nach Außen hin legitim und glaubwürdig erscheinen lassen kann. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit persönlich mit ihm unterhalten.

Wir werden nicht scheitern. Unser Volk muss seinen Platz in der Galaxis wieder finden und mit aller Macht verteidigen. Wir können nicht zulassen, dass korrupte und veraltete Politiker unser Volk in den Abgrund führen.

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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

13.07.2291
Bericht von Vizekapitän Araius von den Streitkräften der Albru:


"Logbucheintrag Nr. 42, an Board des Flaggschiffs Alexander;
Wir haben endlich die Initiative ergriffen. Die Nivlac Einigkeit hat uns lange genug den Zugang zu wichtigen Ressourcen verwehrt. Wir brauchten nur einen Kriegsgrund um vor den anderen Völkern nicht als Kriegstreiber dazustehen. Da kam es uns ganz recht, dass die Nivlac die Dreistigkeit besaßen, unsere Gebiete zu beanspruchen, diese Dummköpfe. Aktuell befinden wir uns über ihrem Heimatplaneten und lassen sie für ihre Unverfrorenheit büßen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir dieses Gebiet unser Eigen nennen können. Des Weiteren haben wir erfahren, dass die Regierung das "Geheimprojekt" "God's Eye" wohl im Zhoblar-System versteckt hatte. Wie wir davon erfahren haben? Die Wissenschaftler an Board der gigantischen Überwachungsstation verursachten eine derart gewaltige Explosion, dass diese von unseren Schiffssensoren erfasst wurde und unsere Aufmerksamkeit erregte. Wir boten, natürlich vollkommen selbstlos, unsere Hilfe bei der Rettung der Überlebenden an und ersetzten dabei beiläufig einige zentrale Sicherheitsposten mit loyalen Offizieren (natürlich loyal gegenüber unserer Admiralin). Somit ist uns endlich die Position der "Wächtermatrix", wie sie die Wissenschaftler nennen, bekannt. Wenn die Zeit reif ist, werden wir die Kontrolle über die Station übernehmen, womit auch gleichzeitig unsere Machtposition gefestigt wird. Sobald unsere Admiralin die Herrschaft über unser Reich übernommen hat wird es endlich wieder Berg auf gehen mit unserem Reich." Er hält kurz inne und denkt seinen Satz zu Ende:" Und ich werde endlich meinen längst verdienten Platz als Admiral der gesamten Flotte einnehmen". "Den Spionageminister konnten wir mittlerweile davon überzeugen, dass es von Vorteil sei, sich unserer Sache anzuschließen. Nach meinen aktuellen Informationen ist er gerade dabei eine Rede vorzubereiten, um im Falle eines "plötzlichen Regierungswechsels" die anderen Völker davon zu überzeugen, dass die alte Regierung korrupt und böse gewesen sei. Das Militär wird als strahlender Held gefeiert, der das Volk in der Stunde größter Not vom Joch der korrupten Eliten befreit hat. Die Pläne sind, den Senat aufzulösen und die gesamte Regierungsbefugnis auf die Admiralin zu übertragen. Ab und zu höre ich sie murmeln:" Ich bin der Senat!".... aber das ist bestimmt nur die Vorfreude auf die kommenden Jahre. Was unsere diplomatischen Kontakte angeht konnten wir eine Art "Zweckbündnis" aushandeln um das wachsende Problem mit den Shadowreavern anzugehen. Unsere "Verbündeten", namentlich die 'Föderation der Menschheit', die 'Jäger von Cygoli' und die 'Mao Collectors', sind alle bereit an unserer Seite die Shadowreaver in ihre Schranken zu weisen. Den Mao Collectors haben wir zugesagt, dass wir "Freiwillige" unseres Volkes zu ihnen schicken. Keine Ahnung, was sie mit ihnen vorhaben, aber das ist eine perfekte Gelegenheit um den veralteten Senat ein für alle Mal loszuwerden. Unsere Admiralin hat schon angekündigt, dass sie das Gebiet der Reaver als vorgeschobenen Außenposten nutzen möchte. Des Weiteren will sie nach ihrem offiziellen Amtsantritt alle bestehenden Verträge auflösen und alle Völker dazu veranlassen mit der neuen Regierung die Verträge neu auszuhandeln.
Wir stehen so kurz davor unser lang ersehntes Ziel zu verwirklichen. Wenn wir den Sieg über die Nivlac endlich davontragen wird das unsere Position im Volk noch einmal stärken und dann kann der Regierungswechsel endlich vollzogen werden.

Für unser Volk; für ein zukünftig starkes und prosperierendes Reich"

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Araius
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

21.10.2311
Aufzeichnungen von Gouverneur Cooper, welcher den Nivlac-Sektor überwacht:


"Na toll... ich wollte doch nur eine Gehaltserhöhung und was hab ich jetzt davon? Ich darf mich mit diesen hässlichen Pilzen herumschlagen. Mein Schreibtisch quillt schon über vor Beschwerdebriefen von Albru, die den erst kürzlich akquirierten Sektor besuchen wollten und von Nivlac vertrieben wurden. Diese Pilze müssen sich nun mal an die neue Regierung gewöhnen, die nach ihrer Eroberung die Führung übernommen haben. Und ich... ich bin derjenige, der als Gouverneur dafür verantwortlich ist, die Ordnung zu wahren. Wenn das jedoch so weiter geht, werde ich nicht darum herum kommen, die oberste Admiralin zu bitten einen Teil der Flotte zum Schutz des Sektors abzustellen. Schlimmstenfalls müssen wir ein Exempel an einigen Aufständischen statuieren."

Er wird durch ein Klopfen an seiner Tür unterbrochen

"Herein!"

Ein relativ schmaler, aber dennoch hoch dekorierter Albru betritt den Raum und geht auf den Schreibtisch zu, an dem der Gouverneur eben Platz genommen hat. Der Gouverneur schaut den Militär an, springt auf, macht einen förmlichen Salut und sagt mit leicht zitternder Stimme:

" V-V-Vizeadmiral Araius, was verschafft mir die Ehre ihres Besuchs?"

Der Vizeadmiral erwiedert den Salut, bedeutet dem Gouverneur sich zu setzen und tut es ihm gleich. Dann beginnt er mit ruhiger, aber bestimmter Stimme zu sprechen:

" Gouverneur Cooper, der Admiralin und mir ist zu Ohren gekommen, dass es immer öfter Probleme mit aufständischen Nivlac in Ihrem Sektor gibt. Wie gedenken Sie dieser Situation habhaft zu werden?"

Der Gouverneur schluckt und versucht seine Stimme zu behalten. Nach ein paar Sekunden fängt er an leicht beängstigt, aber respektvoll, zu antworten:

" W-W-Wir sind aktuell dabei unsere gesamten Ressourcen darauf zu verwenden, die Anführer der Aufständischen zu finden und sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen."

Der Vizeadmiral zieht eine Augenbraue hoch und fragt dann in einem leicht fordernden Ton:

"Und was wäre eurer Meinung nach die gerechte Strafe für diese Anführer?"

Ein fragender Blick geht über das Gesicht des Gouverneurs. Er antwortet:

"Das wissen sie doch. Laut Artikel 34 Absatz 3 des Krigsgesetzes sind Aufständische vor ein Kriegsgericht zu führen und einem fairen Prozess zu unterziehen. Wir konn-"

Er wird mit einem Fingerzeig und einem düsteren Blick des Vizeadmirals unterbrochen. Der Vizeadmiral antwortet:

"Ich glaube Sie missverstehen. Es wird kein Kriegsgericht mehr geben. Diese Aufständischen werden ihrer gerechten Strafe zugeführt, das versichere ich Ihnen. Aufstände sind wie Unkraut. Schneidet man es nur oberflächlich ab, keimt es irgendwann wieder auf. Man muss es mitsamt der Wurzel vernichten um sicher zu gehen, dass es keine weiteren Aufstände mehr gibt. Daher haben wir beschlossen den Bau von Arbeitslagern in ihrem Sektor zu beginnen. Des Weiteren wird die gesamte Flotte vorerst in Ihrem Sektor verweilen um den Bau dieser Arbeitslager zu überwachen und eventuellen Aufständen vorzubeugen. Da unsere Admiralin zur Zeit auf unserer Heimatwelt ist und sich um andere Angelegenheiten kümmert, habe ich das Oberkommando über die Flotte. Falls Sie also wissen wollen, wem Sie Rechenschaft abzulegen
haben, dann haben Sie hiermit Ihre Antwort bekommen."

Der Governeur, sichtlich schockiert und überrascht von diesen Informationen, antwortet mit sehr vorsichtigem Ton:

"Hat der Senat das auch in einer offiziellen Sitzung beschlossen? Mir liegen nämlich keinerlei solcher Anweisungen vor. Ich werde Kontakt zum Senat aufnehmen müssen um mir eine Bestätigung von offizieller Seite einzuholen. Wenn der Senat-"

Wieder unterbricht ihn der Vizeadmiral mit einem stechend bösen Blick. Er steht auf, geht im Büro des Gouverneurs auf und ab und bleibt dann vor der Flagge der Nation, die standardmäßig in jedem Büro eines hochrangigen Regierungsbeamten hängt, stehen. Er hält kurz inne und spricht dann mit leicht wütender Stimme:

" Der Senat ist überaltert und schwach! Sie haben unser Reich in eine viel zu lange andauernde Ohnmacht geführt. Sie buckeln vor den Shadowreavern und lassen sich von anderen Völkern einlullen und Honig ums Maul schmieren. Sie gedenken sogar eine Föderation mit einem Pazifisten einzugehen. Ich sagte Ihnen ja bereits, dass unsere Admiralin zur Zeit auf der Heimatwelt ist und sich um andere Angelegenheiten kümmert. Ich versichere Ihnen, sie werden bald eine Bestätigung des Befehls von offizieller Seite erhalten. Solange dieser jedoch noch nicht eingetroffen ist, rate ich Ihnen mit mir zu kooperieren, zum Wohle der Sicherheit und Ordnung natürlich. Mir kam zu Ohren, dass Sie mit Ihrer aktuellen Position recht unzufrieden sind. Vergessen Sie nicht, wem Sie diese Versetzung zu verdanken haben. Der Senat schickt gerne mal unangenehme Personen auf unangenehme Positionen, um sich ihrer schnell zu entledigen. Überdenken Sie vielleicht einmal, wem Ihre Treue gelten soll. Wenn sie eine Antwort gefunden haben, kontaktieren Sie mich bitte. Vielleicht können wir Sie in einer angenehmeren Position einsetzen. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen."

Der Gouverneur starrt ihn ungläubig und fassungslos an. Meint er das etwa ernst? Das klingt in seinen Ohren fast wie Hochverrat. Er überlegt kurz, welche Optionen er in dieser Situation hatte, dann antwortet er mit kühler und kalkulierender Stimme:

"Falls ich Ihre Pläne unterstütze und Sie mir eine Versetzung in eine andere Position in Aussicht stellen, möchte ich nicht nur irgend eine Position haben. Ich will, dass sie mir den Platz des Vizekanzlers zusagen. Wenn sie dies tun, dann gehört meine Loyalität Ihnen und der Admiralin!"

Der Vizeadmiral, mit dem Blick immer noch auf die Flagge gerichtet, antwortet in einem ebenso kühlen Ton:

"Ich muss zwar erst mit unserer Admiralin Kontakt aufnehmen, aber ich denke, das lässt sich einrichten. Wenn es soweit ist, werde ich persönlich für ihren sicheren Transport in die Heimat sorgen."

In Gedanken dachte sich der Vizeadmiral, wie man so dumm sein kann um eine solche Forderung zu stellen. Er würde persönlich für den Transport sorgen, ja, aber Unfälle passieren nun mal von Zeit zu Zeit. Was, wenn plötzlich eine Luftschleuse sich öffnet, während man nichtsahnend daran vorbei geht. Sobald sie ihn nicht mehr bräuchten, würden sie sich seiner entledigen.
Der Vizeadmiral wendet sich von der Flagge ab und machte wieder einen förmlichen Salut in Richtug des Gouverneurs. Dieser erwiederte den Salut. Nach einer kurzen Pause, in der sich beide stumm anstarrten sagt der Vizeadmiral schließlich:


"Wenn das dann alles wäre, würde ich mich wieder meinen Aufgaben widmen. Es gibt noch so viel zu tun und ich will auch Sie nicht von der Arbeit abhalten. Ich denke Sie haben auch noch einiges zu tun. Ich wünsche noch einen schönen Tag."

Mit diesen Worten verlässt der Vizeadmiral den Raum und lässt einen leicht überforderten Gouverneur allein zurück. Der Gouverneur steht auf, geht an sein Fenster und starrt vom obersten Stockwerk des Regierungsgebäude aus in Richtung der Stadtgrenze. Nach einem kurzen Moment sagt er leise zu sich:
" Wenn das funktioniert bin ich diesen Posten endlich los und kann wieder in die Heimat zurück. (seufz) Es ist viel zu lange her, seitdem ich meine Familie zuletzt persönlich gesehen habe. Nun habe ich endlich die Möglichkeit wieder zu ihnen zurück zu gehen."

Erleichtert und zufrieden sinkt er in seinen Stuhl und widmet sich wieder seinen Aufgaben.
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

Beitrag von Araius »

21.10.2311
An Board des Flaggschiffs Alexander, in der Kabine des Vizeadmiral Araius:


"Computer, stelle eine maximal verschlüsselte Holoverbindung zur Admiralin auf dem Heimatplaneten her!"

"Verbindung wird hergestellt, einen Moment bitte... Verbindung hergestellt. Holoprojektion wird aufgebaut."
Das Bild der Admiralin erscheint im Büro des Vizeadmirals, als wäre sie persönlich dort. Sie beginnt zu sprechen:


"Ja Vizeadmiral, was gibt es zu berichten? Haben Sie sich der Probleme im Nivlac-Sektor schon angenommen?"

Der Vizeadmiral macht einen förmlichen Salut und fängt dann an zu berichten:

"Admiralin, es wird Sie freuen zu hören, dass die Errichtung der Arbeitslager begonnen hat und auf Hochtouren läuft. Der Gouverneur war zwar zunächst sichtlich überrascht von den neuen Befehlen, aber ich konnte ihn davon überzeugen, dass er seine Loyalität noch einmal überdenkt. Er sollte uns keine Probleme machen."

Die Projektion der Admiralin kommt ein paar Schritte auf den Vizeadmiral zu und bleibt dann etwa 3 Meter vor ihm stehen:

" Und was hat er für seine Loyalität verlangt? Solche Politiker handeln nie aus Patriotismus, sondern aus reinem Eigennutz."

Der Vizeadmiral lässt sich langsam in seinen Stuhl sinken und starrt einen Moment in die Leere. Dann beginnt er zu seufzen und antwortet leise und vorsichtig:

" Er wird unsere Befehle nur dann befolgen, wenn wir ihm im Gegenzug den Posten des Vizekanzlers bereitstellen."

Kaum hatte er seinen Satz beendet verfinsterte sich der Blick der Admiralin deutlich. Trotz ihrer deutlich ansteigenden Wut antwortete sie in einem kühlen und ruhigen Ton:

"Ich hoffe, dass Sie auch schon einen Plan haben, wie wir DIESES Problem aus der Welt schaffen. Ich werde es nicht zulassen, dass ein 4.-klassiger Pseudo-Politiker meine rechte Hand wird. Sie, von allen Albru, wissen genau, wem dieser Posten versprochen ist."

Bei ihrem letzten Satz setzte sie einen mehr als eindringlichen Blick in Richtung des Vizeadmirals auf. Die beiden kannten sich schon sehr lange. Umso verwunderter war er, dass sie bei seiner Nachricht nicht komplett ausgerastet ist. Immerhin war sie für ihr aufbrausendes Temperament, im Militär, zu gleichen Teilen respektiert und gefürchtet. Er wusste genau, wem sie den Posten als ihre rechte Hand versprochen hatte, immerhin hatten sie oft genug darüber gesprochen, dass er ihr absolutes Vertrauen genießt. Nach dem Regierungswechsel würde er Admiral der Flotte und Vizekanzler sein. Damit wäre er der 2. mächtigste Albru im Reich. Nach einer kurzen peinlichen Stille, in der keiner von Beiden eine Regung zeigte, sagte er schließlich:

"Keine Sorge, ich habe schon eine Idee, wie er uns nützlich sein kann und dann auf unerklärliche Weise verschwinden wird. Das einzige Problem ist folgendes."

Er drückt einige Knöpfe auf seiner Konsole und das Bild einer Albru-Familie taucht auf:

"Seine Familie wird wahrscheinlich schon von ihm informiert worden sein. Sollte er plötzlich verschwinden, dann würde seine Familie eventuell unangenehme Fragen stellen. Wir könnten jedoch dafür sorgen, dass sie zusammen mit ihm verschwinden. Wir müssten sie nur dazu überreden zu ihm in den Nivlac-Sektor zu kommen. Dann könnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen."

Die Admiralin schloss kurz die Augen um sich die Situation vor Augen zu führen. Dann öffnete sie sie wieder und legt ein leichtes Grinsen auf:

"Ich vertraue darauf, dass Sie eine effektive Lösung für dieses Problem haben. Ich lasse Ihnen in diesem Fall freie Hand. Verfahren Sie nach eigenem Ermessen. Wir müssen um jeden Preis verhindern, dass etwas oder jemand unseren Plan gefährdet. Wenn es sonst nichts mehr gibt widme ich mich jetzt wieder unserem Plan zur Übernahme. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und kommen Sie sicher zu mir auf die Heimatwelt zurück, wenn Ihre Mission erfüllt ist."

Sie machte einen förmlichen Salut, lächelte ihn, mit einer Mischung aus Sorge und Freude in ihrem Gesicht an und verschwand kurz darauf. Der Vizeadmiral stand auf und ging an die Stelle, wo die Admiralin eben noch stand. Dann begann er leise zu flüstern:

"Keine Sorge, unseren Plänen wird niemand im Weg stehen, dafür werde ich persönlich sorgen. Ihr habt auf der Heimatwelt genug um die Ohren Admiralin. Überlasst das mir, ich werde euch nicht enttäuschen."

Mit diesen Worten verlässt er seine Kabine und geht in Richtung Brücke.
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Re: [WB-06] Albrus gesegnete Zungen

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Great Failure, Heimatwelt der Albru, vor dem Regierungskomplex

Eine große Anzahl an Bürgern hat sich vor dem Regierungskomplex versammelt und wartet gespannt auf eine Reaktion aus dem Senatsgebäude. Seit Stunden schon tagten dort die Abgeordneten und einige "Sondergäste" über die Regierungswahl. Plötzlich tritt ein sichtlich erschöpfter Albru an das Fenster , an dem ein Mikrofon angebracht ist, und beginnt zu sprechen:

"Arbeiter und Soldaten! Seid euch der geschichtlichen Bedeutung dieses Tages bewußt. Unerhörtes ist geschehen! Große und unübersehbare Arbeit steht uns bevor.
Alles für das Volk! Nichts darf geschehen, was der Militärbewegung zur Unehre gereicht. Seid einig, treu und pflichtbewußt!
Das Alte und Morsche, die Oligarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue; es lebe das Imperium der Albru!
Unsere Admirälin Hoody II hat die absolute Mehrheit bei der Wahl bekommen und wird unser Volk in eine bessere Zukunft führen.
Bitte begrüßt nun alle unsere neue Regierungsführung: Die ehemalige Admirälin, Erzpriesterin Hoody II"

Tosender Applaus geht durch die Reihen der Bevölkerung. Die Erzpriesterin hebt ihre Hand und die Menge verstummt nach kurzer Zeit. Dann beginnt sie zu reden:

"Geschätztes Volk. Die Rebellion der alten Regierung wurde niedergeschlagen. Wir werden die Reste der alten Regierung ausfindig machen und ihnen ihre gerechte Strafe zukommen lassen. Diese feige Regierungsführung hat tiefe Narben in unserem Volk hinterlassen und uns in eine Ohnmacht geführt. Doch ich versichere Euch, meine Entschlossenheit ist niemals größer gewesen! Um weiterhin allgemeine Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, wird die Oligarchie umgestaltet werden. Und zwar zum Ersten Galaktischen Imperium! Zum Wohle und Nutzen einer stabilen und sicheren Gesellschaft!“

Wieder herrscht tosender Applaus. In einer kleinen Bar am Stadtrand, wo das Spektakel über Holonetz verfolgt wird sitzen zwei ehemalige Senatoren an einem Tisch, eine von ihnen meint:

"So geht die Freiheit zugrunde. Mit donnerndem Applaus."

Die Erzpriesterin und der Albru, welcher neben ihr steht, den die Masse mittlerweile als ihren ehemaligen Vizeadmiral identifiziert hat, schauen sich noch einen moment um und gehen dann wieder in das Regierungsgebäude.

Später am Tag, im Büro der Erzpriesterin:


"Das war ein voller Erfolg und zwar auf ganzer Linie. Das Volk wurde lange genug in dieser Ohnmacht gehalten und es wurde Zeit, dass wir das beenden. Wir haben jedoch noch einige Dinge zu erledigen, bevor wir unsere Regierung endgültig konsolidieren können. Zum Einen wäre da die Sache mit Gouverneur Cooper... haben Sie da schon einen Plan, ADMIRAL?"

Der frühere Vizeadmiral brauchte einen Moment um zu realisieren, dass er gemeint war, auch wenn sie die einzigen beiden Personen im Raum waren, da er es noch gewohnt war nur als "Vizeadmiral" angesprochen zu werden. Er setzte sich gerade in einen der Sessel und begann mit ruhiger Stimme zu sprechen:

"Keine Sorge Erzpriesterin, es ist alles vorbereitet. Der Plan steht. Sobald sein Shuttle den vorletzten Sprung im Nivlac Sektor macht, wird eine kleine "Piratenflotte" das Schiff überfallen und abschießen. Da wir durch den letzten Krieg an die Baupläne der Schiffe der Shadowreaver gekommen sind, konnten wir eine kleine, unauffällige Flotte im Grenzgebiet abstellen, die den Hinterhalt dann ausführen wird."

Die Erzpriesterin schaute in die Leere, dann begann sie zu antworten:

"Gut, gut. Wir können nicht zulassen, dass jemand wie dieser Gouverneur unsere Regierung gefährdet. Ihnen sei weiterhin freie Hand gewährt. Verfahren Sie nach eigenem Ermessen. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich muss dringend ein wenig Schlaf nachholen. Die letzten Tage und Wochen waren sehr anstrengend für mich und außerdem sehen Sie so aus, als könnten Sie auch ne Mütze Schlaf vertragen."

Sie lächelte kurz. Der Admiral nickte, stand auf, machte einen förmlichen Salut und verließ das Büro in Richtung seines eigenen Raumes im Regierungskomplex.
"Es braucht nichts, als einen einzelnen mächtigen Gegner um ein Imperium zu stürzen...und pinke Lamas...VIELE pinke Lamas"
Zitat eines Freundes bei einer Multiplayer Partie von Age of Mythology